Vor ein paar Wochen hatte ich endlich Neuigkeiten im Briefkasten. Ich hatte aber für mein Studium noch richtig viel zu erledigen und hatte darum keine Zeit um einen Beitrag zu schreiben.
Hier aber die guten Neuigkeiten:
Es geht der Empfängerin den Umständen entsprechend gut und das Mädchen durfte sogar schon das Krankenhaus verlassen!!
Ich freu mich total und kann nicht beschreiben wie glücklich ich für das Mädchen bin :-)
Auf dem Bild kann man leider nicht so viel lesen. Es kam zu Begleiterscheinungen und einer Abstoßungsreaktion, konnte aber beides ganz gut behandelt werden. Jedenfalls geht es ihr im Moment den Umständen entsprechend gut.
Ende des Jahres werde ich wieder was neues von der DKMS hören.
Ich bin gespannt und hoffe das Beste für das Mädchen :)
Montag, 14. Juli 2014
Dienstag, 6. Mai 2014
keine Neuigkeiten
Ihr habt ja jetzt schon eine Weile nichts mehr von mir gehört. Hier ist nicht viel passiert. Ich habe 5 Wochen nach der OP erneut Blut abnehmen lassen. Das muss jeder Spender etwa 4 Wochen nach der OP machen lassen.
Ansonsten gibts nicht viel neues. Von der Empfängerin habe ich bis jetzt nichts gehört. Ich habe mich auch noch nicht bei ihr gemeldet.
In circa einem Monat kann ich bei der DKMS nachfragen wie es dem Mädchen geht, denn dann sind die 100 Tage rum.
Heute ist Tag 75 nach der Transplantation. Mal abwarten. Ich hoffe natürlich das aller-, allerbeste und drücke beide Daumen, dass das Mädchen die Transplantation gut überstanden hat.
Ansonsten gibts nicht viel neues. Von der Empfängerin habe ich bis jetzt nichts gehört. Ich habe mich auch noch nicht bei ihr gemeldet.
In circa einem Monat kann ich bei der DKMS nachfragen wie es dem Mädchen geht, denn dann sind die 100 Tage rum.
Heute ist Tag 75 nach der Transplantation. Mal abwarten. Ich hoffe natürlich das aller-, allerbeste und drücke beide Daumen, dass das Mädchen die Transplantation gut überstanden hat.
Mittwoch, 2. April 2014
Leckere Post
Da komm ich nach einem mega langen Unitag nach Hause und hab auch noch vergessen einzukaufen... Mist. Doch dann steht auf einmal mein Nachbar vor der Tür und drückt mir ein Paket in die Hand. Vom Feinkostladen Käfer. Doch da hab ich überhaupt nichts bestellt?!
Hm, klebt ja auch noch ein Sticker von der DKMS drauf :D Also schnell reinschauen.
Und das war alles drin:
Alles wirklich sehr lecker. Ich hab heute gleich mal bei der DKMS angerufen und mich für die mega tolle Aufmerksamkeit bedankt!
Man könnte das Geld vielleicht besser nutzen um neue Spender zu registrieren (kostet ja auch 50 Euro pro Test), als Feinkostpakete von Käfer zu verschicken :D Aber gefreut hab ich mich trotzdem riesig!
Von der Empfängerin habe ich bis jetzt im übrigen noch nichts gehört, auch die DKMS hat noch keine Infos aus der Empfängerklinik bekommen. Hoffentlich hat das Mädchen mein Knochenmark gut angenommen (seit der Spende sind fast 6 Wochen vergangen).
Hm, klebt ja auch noch ein Sticker von der DKMS drauf :D Also schnell reinschauen.
Und das war alles drin:
Alles wirklich sehr lecker. Ich hab heute gleich mal bei der DKMS angerufen und mich für die mega tolle Aufmerksamkeit bedankt!
Man könnte das Geld vielleicht besser nutzen um neue Spender zu registrieren (kostet ja auch 50 Euro pro Test), als Feinkostpakete von Käfer zu verschicken :D Aber gefreut hab ich mich trotzdem riesig!
Von der Empfängerin habe ich bis jetzt im übrigen noch nichts gehört, auch die DKMS hat noch keine Infos aus der Empfängerklinik bekommen. Hoffentlich hat das Mädchen mein Knochenmark gut angenommen (seit der Spende sind fast 6 Wochen vergangen).
Sonntag, 2. März 2014
3. - 10. Tag nach der OP
Die letzten Woche habe ich gut überstanden und mir ganz gut. Ich merke, dass ich jeden Tag weniger Schmerzmittel nehme. Bauchweh habe ich so gut wie keines mehr und auch die Schmerzen im OP-Bereich sind um einiges weniger.
Seit Tag 8 nach der OP brauche ich sogar keine Schmerztabletten mehr. Die Schmerzen sind nun fast weg.
Am 5. Tag nach der OP habe ich mich so gut gefühlt, dass ich alleine den Einkauf gemacht habe. Leider habe ich mich ein wenig überschätzt und mir wurde total unwohl im Supermarkt. Die ganzen Leute haben auch nur blöd geguckt, anstatt mir zu helfen. Ich war wohl richtig blass und habe am ganzen Körper geschwitzt. Mein Kreislauf ist wohl doch noch nicht ganz in Ordnung.
Also ab aufs Fahrrad, schnell wieder nach Hause radeln und ab auf die Couch.
Naja, inzwischen sind aber schon 10 Tage vergangen und es geht mir täglich besser. Ich gehe jetzt regelmäßig mit den Hund spazieren und auch sonst probiere ich mich jeden Tag mehr zu bewegen. Klappt soweit gut. Ich kann mich wieder ganz normal anziehen ohne mich irgendwie komisch zu bewegen und kann auch wieder ohne Hilfe duschen.
Ich muss schon sagen, dass ich mich die letzte Woche nicht sonderlich gut gefühlt habe. Und die Woche ausruhen war sicher nötig.
Aber jetzt, nach 10 Tagen Ruhe geht es mir um einiges besser! Eigentlich fühle ich kaum noch was von der OP oder den Kreislaufproblemen. Gestern (Tag 9) war ich wieder einkaufen, heute war ich lange mit dem Hund spazieren und morgen werde ich ins Schwimmbad gehen ;) Klappt wieder alles prima. Und ab Dienstag muss ich wieder ganz normal zur Uni / Arbeit.
Sonst gibts nicht viel zu erzählen. Die 5 Tage, an denen die OP-Stellen mit Pflastern abgedeckt werden mussten, sind ja inzwischen um. Also ab dem 6. Tag nach der OP laufe ich ohne die schicken hellen Pflaster rum. Und am 8. Tag habe ich die doofen, juckenden braunen Pflaster abgemacht.
Am 3. Tag nach der OP sahen die Stellen so aus:
Am 10. Tag nach der OP sah das Ganze dann schon so aus:
Endlich sind diese roten Stellen, Die Klebereste und die Eddingstriche von meinem Rücken verschwunden. Sieht doch schon um einiges besser aus ;) Ich glaube, dass diese 2 roten Minipunkte auch bald verschwinden werden.
Ich überlege, ob ich der Empfängerin mal eine Karte schicken soll. Aber ich möchte sie natürlich nicht unter Druck setzen. Vielleicht sollte ich erst die 100 Tage abwarten. Dann werde ich nämlich eine Nachricht von der DKMS bekommen, in der steht, wie es dem Mädchen geht und ob sie mein Knochenmark gut angenommen hat. Hoffentlich wird es ihr schnell besser gehen...
Seit Tag 8 nach der OP brauche ich sogar keine Schmerztabletten mehr. Die Schmerzen sind nun fast weg.
Am 5. Tag nach der OP habe ich mich so gut gefühlt, dass ich alleine den Einkauf gemacht habe. Leider habe ich mich ein wenig überschätzt und mir wurde total unwohl im Supermarkt. Die ganzen Leute haben auch nur blöd geguckt, anstatt mir zu helfen. Ich war wohl richtig blass und habe am ganzen Körper geschwitzt. Mein Kreislauf ist wohl doch noch nicht ganz in Ordnung.
Also ab aufs Fahrrad, schnell wieder nach Hause radeln und ab auf die Couch.
Naja, inzwischen sind aber schon 10 Tage vergangen und es geht mir täglich besser. Ich gehe jetzt regelmäßig mit den Hund spazieren und auch sonst probiere ich mich jeden Tag mehr zu bewegen. Klappt soweit gut. Ich kann mich wieder ganz normal anziehen ohne mich irgendwie komisch zu bewegen und kann auch wieder ohne Hilfe duschen.
Ich muss schon sagen, dass ich mich die letzte Woche nicht sonderlich gut gefühlt habe. Und die Woche ausruhen war sicher nötig.
Aber jetzt, nach 10 Tagen Ruhe geht es mir um einiges besser! Eigentlich fühle ich kaum noch was von der OP oder den Kreislaufproblemen. Gestern (Tag 9) war ich wieder einkaufen, heute war ich lange mit dem Hund spazieren und morgen werde ich ins Schwimmbad gehen ;) Klappt wieder alles prima. Und ab Dienstag muss ich wieder ganz normal zur Uni / Arbeit.
Sonst gibts nicht viel zu erzählen. Die 5 Tage, an denen die OP-Stellen mit Pflastern abgedeckt werden mussten, sind ja inzwischen um. Also ab dem 6. Tag nach der OP laufe ich ohne die schicken hellen Pflaster rum. Und am 8. Tag habe ich die doofen, juckenden braunen Pflaster abgemacht.
Am 3. Tag nach der OP sahen die Stellen so aus:
Am 10. Tag nach der OP sah das Ganze dann schon so aus:
Endlich sind diese roten Stellen, Die Klebereste und die Eddingstriche von meinem Rücken verschwunden. Sieht doch schon um einiges besser aus ;) Ich glaube, dass diese 2 roten Minipunkte auch bald verschwinden werden.
Ich überlege, ob ich der Empfängerin mal eine Karte schicken soll. Aber ich möchte sie natürlich nicht unter Druck setzen. Vielleicht sollte ich erst die 100 Tage abwarten. Dann werde ich nämlich eine Nachricht von der DKMS bekommen, in der steht, wie es dem Mädchen geht und ob sie mein Knochenmark gut angenommen hat. Hoffentlich wird es ihr schnell besser gehen...
Mittwoch, 26. Februar 2014
2. Tag nach der OP
Viel neues gibt es bei mir nicht. Ich habe seit dem Tag der OP Bauchschmerzen, die heute besonders stark sind. Auch die Schmerzen an den OP-Stellen sind stark. Mit Schmerzmitteln sind die Schmerzen aber gut auszuhalten.
Laufen bzw. bewegen geht jetzt schon ein Stück besser.
Die Pflaster müssen noch täglich gewechselt werden. So sehen die Stellen heute aus:
Leider geht der Kleber von den Pflasterresten nicht weg. Auch die Eddingstriche sieht man noch. Aber im Laufe der Woche wird das sicherlich weniger.
Mehr spannendes kann ich euch leider nicht erzählen, denn mein Tagesplan ist nicht sonderlich ausgefüllt.
Laufen bzw. bewegen geht jetzt schon ein Stück besser.
Die Pflaster müssen noch täglich gewechselt werden. So sehen die Stellen heute aus:
Leider geht der Kleber von den Pflasterresten nicht weg. Auch die Eddingstriche sieht man noch. Aber im Laufe der Woche wird das sicherlich weniger.
Mehr spannendes kann ich euch leider nicht erzählen, denn mein Tagesplan ist nicht sonderlich ausgefüllt.
1. Tag nach der OP / Entlassung
Inzwischen sind die Schmerzmittel die ich bei der OP bekommen habe aus meinem Körper ausgeschieden. Ich habe starke Schmerzen und bekomme Schmerztabletten. Damit ist es auszuhalten.
Nach dem Frühstück bin ich unter die Dusche gegangen und habe mich frisch gemacht. Eine Schwester hat das große Pflaster entfernt und durch zwei kleine Ersetzt.
Unter den kleinen Pflastern sind noch braune Streifen. Und so sieht das Ganze aus:
Es sind noch Eddingstriche und Klebereste zu sehen. Die kleinen Pflaster muss ich nun täglich wechseln - 5 Tage lang.
Kurz vor 10 Uhr kommt eine Ärztin, gibt mir Unterlagen, Medikamente und ein kleines Geschenk. Es ist ein Buch mit Geschichten von Spendern & Empfängern - sehr schön gemacht & ein Heft mit Infos zur Kontaktaufnahme.
In Schweden ist eine Kontaktaufnahme grundsätzlich möglich. Je nach Klinik nach 2 Jahren oder nach 5 Jahren. Ich habe 'Glück', denn die Klinik in der die Empfängerin liegt, gestattet schon nach 2 Jahren eine Kontaktaufnahme. Jedoch muss die Initiative von der Empfängerin ausgehen. Ich bin gespannt ob ich irgendwann was von ihr hören werde :)
Nun bin ich entlassen und darf nach Hause gehen. Nach einer langen Autofahrt kommen mein Freund, unser Hund und ich Daheim an und ich lege mich gleich ins Bett. Man bin ich müde!
Viel mehr gibt es heute auch nicht zu erzählen.
Nach dem Frühstück bin ich unter die Dusche gegangen und habe mich frisch gemacht. Eine Schwester hat das große Pflaster entfernt und durch zwei kleine Ersetzt.
Unter den kleinen Pflastern sind noch braune Streifen. Und so sieht das Ganze aus:
Es sind noch Eddingstriche und Klebereste zu sehen. Die kleinen Pflaster muss ich nun täglich wechseln - 5 Tage lang.
Kurz vor 10 Uhr kommt eine Ärztin, gibt mir Unterlagen, Medikamente und ein kleines Geschenk. Es ist ein Buch mit Geschichten von Spendern & Empfängern - sehr schön gemacht & ein Heft mit Infos zur Kontaktaufnahme.
In Schweden ist eine Kontaktaufnahme grundsätzlich möglich. Je nach Klinik nach 2 Jahren oder nach 5 Jahren. Ich habe 'Glück', denn die Klinik in der die Empfängerin liegt, gestattet schon nach 2 Jahren eine Kontaktaufnahme. Jedoch muss die Initiative von der Empfängerin ausgehen. Ich bin gespannt ob ich irgendwann was von ihr hören werde :)
Nun bin ich entlassen und darf nach Hause gehen. Nach einer langen Autofahrt kommen mein Freund, unser Hund und ich Daheim an und ich lege mich gleich ins Bett. Man bin ich müde!
Viel mehr gibt es heute auch nicht zu erzählen.
Sonntag, 23. Februar 2014
Tag der OP
Wie ich schon beschrieben habe, wurde ich nach einer schlaflosen Nacht um 6.20 Uhr geweckt und musste unter die Dusche.
Danach habe ich mir ein schickes OP-Hemd und Anti-Thrombose-Strümpfe angezogen. Ich musste meinen Schmuck & Piercings ablegen und habe dann eine Beruhigungstablette von der Nachtschwester bekommen. Die hat leider nicht wirklich geholfen.
Kurz bevor es losging, kam auch noch mein Freund vorbei um mir alles Gute für die OP zu wünschen. Das ist doch lieb :)
Um kurz vor halb 8 wurde ich runter in den OP-Bereich geschoben.
Man hat mir einen Zugang gelegt und mir ein Beruhigungsmittel gespritzt. Das Zeug hatte es wirklich in sich, denn ich bin schon vom Beruhigungsmittel eingeschlafen.
Irgendwann kurz vor 10 Uhr bin ich im Aufwachraum aufgewacht.
Dort hat man mir gesagt, dass 1,5 Liter aus meinem Beckenkamm entnommen wurden.
Ich lag auf zwei Sandsäcken und hatte ein klein wenig schmerzen im Beckenbereich, die aber auszuhalten waren.
Da mir ziemlich übel war, habe ich noch etwas gegen die Übelkeit bekommen und wurde an einen Tropf angeschlossen.
Ich wurde relativ schnell von den Schwestern abgeholt und auf mein Zimmer geschoben.
Mittags durften meine Zimmernachbarin und ich das 1. mal auf Toilette. Ich musste auch wirklich dringend!
Immerhin hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 1,5 Liter über den Tropf bekommen und auch schon mehr als einen Liter getrunken.
Ich bin in Begleitung von 3 Schwestern auf die Toilette gegangen. Am Anfang fand ich dies ein wenig übertrieben, aber als es mir plötzlich den Boden unter den Füßen weggerissen hat und mir schwarz vor Augen war, war doch sehr froh, dass die Schwestern da waren.
Mein Kreislauf ist total im Eimer.
Also wieder ab ins Bett für ein paar Stunden. Ich habe erst mal was gegessen und durfte Nachmittags nochmal auf die Toilette. Das ging dann auch schon etwas besser.
Nur das große Pflaster stört etwas:
Im Laufe des Tages wurden meine Zimmernachbarin und ich noch von einer OP-Schwester, dem Anästhesisten und vom OP-Arzt besucht.
Alles soweit gut.
Ich hab auch noch am gleichen Tag bei meiner Cellex-Mitarbeiterin angerufen und gefragt an wen mein Knochenmark denn nun ging. Leider ist Sie im Urlaub, aber man hat es mir trotzdem verraten.
Mein Knochenmark ging nach Schweden an ein 16 Jahre altes Mädchen.
Das freut mich wirklich sehr. Mein Knochenmark ist schon am Nachmittag bei ihr angekommen und sie hat es sofort bekommen.
Ich hoffe, dass sie mein Knochenmark gut annehmen wird und dass es ihr bald besser geht. In circa einem halben Jahr wird es Neuigkeiten geben.
Danach habe ich mir ein schickes OP-Hemd und Anti-Thrombose-Strümpfe angezogen. Ich musste meinen Schmuck & Piercings ablegen und habe dann eine Beruhigungstablette von der Nachtschwester bekommen. Die hat leider nicht wirklich geholfen.
Kurz bevor es losging, kam auch noch mein Freund vorbei um mir alles Gute für die OP zu wünschen. Das ist doch lieb :)
Um kurz vor halb 8 wurde ich runter in den OP-Bereich geschoben.
Man hat mir einen Zugang gelegt und mir ein Beruhigungsmittel gespritzt. Das Zeug hatte es wirklich in sich, denn ich bin schon vom Beruhigungsmittel eingeschlafen.
Irgendwann kurz vor 10 Uhr bin ich im Aufwachraum aufgewacht.
Dort hat man mir gesagt, dass 1,5 Liter aus meinem Beckenkamm entnommen wurden.
Ich lag auf zwei Sandsäcken und hatte ein klein wenig schmerzen im Beckenbereich, die aber auszuhalten waren.
Da mir ziemlich übel war, habe ich noch etwas gegen die Übelkeit bekommen und wurde an einen Tropf angeschlossen.
Ich wurde relativ schnell von den Schwestern abgeholt und auf mein Zimmer geschoben.
Mittags durften meine Zimmernachbarin und ich das 1. mal auf Toilette. Ich musste auch wirklich dringend!
Immerhin hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 1,5 Liter über den Tropf bekommen und auch schon mehr als einen Liter getrunken.
Ich bin in Begleitung von 3 Schwestern auf die Toilette gegangen. Am Anfang fand ich dies ein wenig übertrieben, aber als es mir plötzlich den Boden unter den Füßen weggerissen hat und mir schwarz vor Augen war, war doch sehr froh, dass die Schwestern da waren.
Mein Kreislauf ist total im Eimer.
Also wieder ab ins Bett für ein paar Stunden. Ich habe erst mal was gegessen und durfte Nachmittags nochmal auf die Toilette. Das ging dann auch schon etwas besser.
Nur das große Pflaster stört etwas:
Im Laufe des Tages wurden meine Zimmernachbarin und ich noch von einer OP-Schwester, dem Anästhesisten und vom OP-Arzt besucht.
Alles soweit gut.
Ich hab auch noch am gleichen Tag bei meiner Cellex-Mitarbeiterin angerufen und gefragt an wen mein Knochenmark denn nun ging. Leider ist Sie im Urlaub, aber man hat es mir trotzdem verraten.
Mein Knochenmark ging nach Schweden an ein 16 Jahre altes Mädchen.
Das freut mich wirklich sehr. Mein Knochenmark ist schon am Nachmittag bei ihr angekommen und sie hat es sofort bekommen.
Ich hoffe, dass sie mein Knochenmark gut annehmen wird und dass es ihr bald besser geht. In circa einem halben Jahr wird es Neuigkeiten geben.
Samstag, 22. Februar 2014
1. Tag vor der OP / Aufnahme
Der Tag vor der OP war ziemlich spannend. Man, war ich aufgeregt!
Ich musste um 15 Uhr im Mediapark in Köln erscheinen. Dort wurde ich nochmal kurz durchgecheckt und mir wurde Blut abgenommen. Danach musste ich runter zur Anmeldung zum Einchecken und wurde dann auf mein Zimmer gebracht. Man hat mir gesagt, dass ich morgen die Erste im OP sein werde. Meine Zimmernachbarin wird die Zweite sein die morgen operiert wird. Wir müssen also früh aufstehen.
Nach einem kurzen Gespräch mit einem Krankenpfleger durfte ich noch bis Abends die Klinik verlassen und durch Köln schlendern.
Gesagt - getan. Mein Schatzerl und ich sind noch durch die kölner Innenstadt und haben ein paar Sachen eingekauft. Dann sind wir in sein Hotel, haben uns aufgewärmt und sind mit unserem Hund zusammen eine Runde spazieren gewesen.
Zum Schluß haben wir uns noch den Dom bei Nacht angeschaut und dann musste ich auch schon zurück ins Krankenhaus.
Das Zimmer ist wirklich nicht mit einem normalen Krankehauszimmer zu vergleichen ;) Ich hab euch da mal ein paar Fotos geschossen.
Kurz nach mir kam auch meine Zimmernachbarin ins Krankenhauszimmer. Wir haben noch etwas gequatscht und sind schon bald ins Bett. Es kam noch eine Nachtschwester um zu schauen ob alles gut ist. Sie teilte uns mit, dass sie uns schon um 6.20 Uhr wecken wird.
Die Nacht war mehr als kurz, denn ich habe überhaupt nicht geschlafen.
Ich musste um 15 Uhr im Mediapark in Köln erscheinen. Dort wurde ich nochmal kurz durchgecheckt und mir wurde Blut abgenommen. Danach musste ich runter zur Anmeldung zum Einchecken und wurde dann auf mein Zimmer gebracht. Man hat mir gesagt, dass ich morgen die Erste im OP sein werde. Meine Zimmernachbarin wird die Zweite sein die morgen operiert wird. Wir müssen also früh aufstehen.
Nach einem kurzen Gespräch mit einem Krankenpfleger durfte ich noch bis Abends die Klinik verlassen und durch Köln schlendern.
Gesagt - getan. Mein Schatzerl und ich sind noch durch die kölner Innenstadt und haben ein paar Sachen eingekauft. Dann sind wir in sein Hotel, haben uns aufgewärmt und sind mit unserem Hund zusammen eine Runde spazieren gewesen.
Zum Schluß haben wir uns noch den Dom bei Nacht angeschaut und dann musste ich auch schon zurück ins Krankenhaus.
Das Zimmer ist wirklich nicht mit einem normalen Krankehauszimmer zu vergleichen ;) Ich hab euch da mal ein paar Fotos geschossen.
Kurz nach mir kam auch meine Zimmernachbarin ins Krankenhauszimmer. Wir haben noch etwas gequatscht und sind schon bald ins Bett. Es kam noch eine Nachtschwester um zu schauen ob alles gut ist. Sie teilte uns mit, dass sie uns schon um 6.20 Uhr wecken wird.
Die Nacht war mehr als kurz, denn ich habe überhaupt nicht geschlafen.
Donnerstag, 13. Februar 2014
Erkältung die zweite & Gedanken
Glück gehabt.
Heute habe ich sowohl einen Brief als auch eine Email bekommen.
Im Brief stand nochmal deutlich dass alle Untersuchungen gut waren und dass das neueste Blutbild auch gut war. Außerdem weiß ich jetzt genau um welche Uhrzeit ich wann in Köln bei wem erwartet werde.
Und da ich ja schon recht doll erkältet bin, hatte ich Montag gleich bei Cellex angerufen und war gestern beim Hausarzt. Heute habe ich dann diese Nachricht von Cellex bekommen:
Das sind doch gute Nachrichten! In weniger als einer Woche gehts also ab nach Köln! Der Empfänger weiß inzwischen natürlich auch schon dass ein passender Spender gefunden wurde und jetzt wird es auch für ihn/sie ernst. Denn er/sie muss nun auf die OP vorbereitet werden.
Die Aufregung ist bei mir jetzt jedenfalls sehr groß.
Es wird meine erste OP & Narkose sein.
Mein ersten Krankenhausaufenthalt.
Hoffentlich werde ich die Narkose gut vertragen.
An wen wird die Spende wohl gehen?
Wer ist mein genetischer Zwilling? Woher kommt er?
Wie geht es ihm/ihr im Moment? Wahrscheinlich nicht so gut, denn er/sie ist ja sehr krank. Aber nun bekommt der Empfänger ja gute Neuigkeiten und die Hoffnung steigt.
Als ich mich vor Jahren bei der DKMS angemeldet habe, hab ich eigentlich nicht so wirklich drüber nachgedacht. Klar - man will helfen. Aber wirklich mal Spender zu sein war für mich eher unrealistisch und weit weg. Und als dann der erste Anruf kam war ich natürlich sehr aufgeregt. Aber trotzdem habe ich es noch immer unrealistisch gefunden, dass ich tatsächlich Spender sein werde und eventuell jemandem das Leben retten kann. Schließlich müssen die HLA-Merkmale ja so gut wie möglich passen. Ich dachte, dass wahrscheinlich jemand anders besser passen wird als ich. Unsere Merkmale stimmen zu 95% überein - was wohl ganz gut ist. Und dann muss man ja auch noch die Voruntersuchung überstehen.
Und nun ist es soweit. In einer Woche wird der Empfänger meine Spende erhalten. Hoffentlich wird er mein Knochenmark gut annehmen.
Heute habe ich sowohl einen Brief als auch eine Email bekommen.
Im Brief stand nochmal deutlich dass alle Untersuchungen gut waren und dass das neueste Blutbild auch gut war. Außerdem weiß ich jetzt genau um welche Uhrzeit ich wann in Köln bei wem erwartet werde.
Und da ich ja schon recht doll erkältet bin, hatte ich Montag gleich bei Cellex angerufen und war gestern beim Hausarzt. Heute habe ich dann diese Nachricht von Cellex bekommen:
"Liebe Frau ...,
nach Rücksprache mit Dr. .. ist all dies unkritisch für die Spende.
Alles kann weiterlaufen wie geplant :)
Viele Liebe Grüße und gute Besserung"
Das sind doch gute Nachrichten! In weniger als einer Woche gehts also ab nach Köln! Der Empfänger weiß inzwischen natürlich auch schon dass ein passender Spender gefunden wurde und jetzt wird es auch für ihn/sie ernst. Denn er/sie muss nun auf die OP vorbereitet werden.
Die Aufregung ist bei mir jetzt jedenfalls sehr groß.
Es wird meine erste OP & Narkose sein.
Mein ersten Krankenhausaufenthalt.
Hoffentlich werde ich die Narkose gut vertragen.
An wen wird die Spende wohl gehen?
Wer ist mein genetischer Zwilling? Woher kommt er?
Wie geht es ihm/ihr im Moment? Wahrscheinlich nicht so gut, denn er/sie ist ja sehr krank. Aber nun bekommt der Empfänger ja gute Neuigkeiten und die Hoffnung steigt.
Als ich mich vor Jahren bei der DKMS angemeldet habe, hab ich eigentlich nicht so wirklich drüber nachgedacht. Klar - man will helfen. Aber wirklich mal Spender zu sein war für mich eher unrealistisch und weit weg. Und als dann der erste Anruf kam war ich natürlich sehr aufgeregt. Aber trotzdem habe ich es noch immer unrealistisch gefunden, dass ich tatsächlich Spender sein werde und eventuell jemandem das Leben retten kann. Schließlich müssen die HLA-Merkmale ja so gut wie möglich passen. Ich dachte, dass wahrscheinlich jemand anders besser passen wird als ich. Unsere Merkmale stimmen zu 95% überein - was wohl ganz gut ist. Und dann muss man ja auch noch die Voruntersuchung überstehen.
Und nun ist es soweit. In einer Woche wird der Empfänger meine Spende erhalten. Hoffentlich wird er mein Knochenmark gut annehmen.
Mittwoch, 12. Februar 2014
Erkältung & neue Blutergebnisse
Mist.
Der Spendentermin wurde ja um 2 Wochen verschoben (habe ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben). Also die OP findet nun (hoffentlich) morgen in einer Woche statt.
Leider bin ich seit dem Wochenende krank! Hatte natürlich gleich bei Cellex angerufen und mir wurde gesagt dass ich zum Hausarzt muss.
Habe für heute früh einen Termin beim Arzt bekommen und laut dem Arzt habe ich einen viralen Infekt. Natürlich hab ich dann gleich die Ergebisse zu Cellex geschickt und auch schon eine kurze Rückmeldung bekommen. Die Ergebnisse werden jetzt zu den Cellex-Ärzten weitergegeben und sobald dort mehr bekannt ist bekomme ich Nachricht von dort. Ich denke und hoffe, dass dies morgen/übermorgen sein wird.
Denn was ich so rausgehört habe, ist dass der Empfänger morgen/übermorgen vorbereitet werden muss.
Drückt die Daumen dass die Spende trotzdem stattfinden kann! Bis zur OP ist es ja noch eine Woche & deshalb habe ich ja noch Zeit mich zu erholen!
Weil die Spende um 2 Wochen verschoben wurde, musste ich ja auch erneut mein Blut untersuchen lassen. Die Ergebnisse hatte ich heute morgen im Briefkasten - alles wieder prima.
Auch vom Hausarzt gab es keine Bedenken wegen der Erkältung, aber letztendlich muss Cellex ja entscheiden...
Der Spendentermin wurde ja um 2 Wochen verschoben (habe ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben). Also die OP findet nun (hoffentlich) morgen in einer Woche statt.
Leider bin ich seit dem Wochenende krank! Hatte natürlich gleich bei Cellex angerufen und mir wurde gesagt dass ich zum Hausarzt muss.
Habe für heute früh einen Termin beim Arzt bekommen und laut dem Arzt habe ich einen viralen Infekt. Natürlich hab ich dann gleich die Ergebisse zu Cellex geschickt und auch schon eine kurze Rückmeldung bekommen. Die Ergebnisse werden jetzt zu den Cellex-Ärzten weitergegeben und sobald dort mehr bekannt ist bekomme ich Nachricht von dort. Ich denke und hoffe, dass dies morgen/übermorgen sein wird.
Denn was ich so rausgehört habe, ist dass der Empfänger morgen/übermorgen vorbereitet werden muss.
Drückt die Daumen dass die Spende trotzdem stattfinden kann! Bis zur OP ist es ja noch eine Woche & deshalb habe ich ja noch Zeit mich zu erholen!
Weil die Spende um 2 Wochen verschoben wurde, musste ich ja auch erneut mein Blut untersuchen lassen. Die Ergebnisse hatte ich heute morgen im Briefkasten - alles wieder prima.
Auch vom Hausarzt gab es keine Bedenken wegen der Erkältung, aber letztendlich muss Cellex ja entscheiden...
Samstag, 8. Februar 2014
Die Spendenfreigabe & Terminverschiebung
Sooo, die Spendenfreigabe war im Briefkasten!
Neben den vielen Fachbegriffen, stand in dem Brief noch folgendes:
"Heute erhielt ich die Nachricht aus Köln, dass bei der Voruntersuchung alles in Ordnung war und die Knochenmarkentnahme wie geplant stattfinden kann"
Na, dass klingt doch super! Wann wird man schon mal so gründlich durchgecheckt? Sein Auto lässt man regelmäßig überprüfen und auf den neuesten Stand bringen aber wann lässt man seine eigene Gesundheit so gründlich überprüfen? Da kann man schon mal etwas nervös werden.
Alle Blutergebnisse waren prima und auch alle anderen Untersuchungen waren gut. Erst war die Ärztin etwas skeptisch wie die Blutuntersuchungen ausfallen werden, da ich keine tierischen Produkte zu mir nehme. Aber letztendlich haben die Ergebnisse gezeigt, dass alles im grünen Bereich ist.
Doch ein paar Tage danach kam schon wieder eine neue Nachricht. Ich wurde von 'meiner' zuständigen Mitarbeiterin von Cellex angerufen. Von der Klinik, in der der Empfänger liegt, wurde eine Terminverschiebung angefragt.
Nach dem Gespräch stand fest, dass der Termin nun um zwei Wochen verschoben wird. Eigentlich sollte ich inzwischen die OP schon hinter mir haben. Naja, nun heißt es wieder warten. Sind ja nur noch ein paar Tage. Eine erneute Blutuntersuchung habe ich nun auch wieder machen lassen. Denn die Ergebnisse sind nur 30 Tage gültig.
Ich habe natürlich gleich gefragt woran es liegen kann, dass der Termin verschoben werden musste. Leider hat die Klinik vom Empfänger hierzu keine Angaben gemacht. Aber es kommt wohl öfter vor, dass die Spendentermine verschoben werden müssen. Meistens liegt es daran, dass der Empfänger einfach 'nur' eine Erkältung hat. Dies kann unter Umständen tödlich sein, denn das Immunsystem vom Empfänger wird ja komplett zerstört, so dass er/sie mein Knochenmark gut annehmen kann.
Hoffentlich gehts dem Empfänger gut/ bald besser & hoffentlich wird die OP in zwei Wochen stattfinden. Denn dann kann mein Knochenmark sein bestes tun um dem Empfänger zu helfen.
Neben den vielen Fachbegriffen, stand in dem Brief noch folgendes:
"Heute erhielt ich die Nachricht aus Köln, dass bei der Voruntersuchung alles in Ordnung war und die Knochenmarkentnahme wie geplant stattfinden kann"
Na, dass klingt doch super! Wann wird man schon mal so gründlich durchgecheckt? Sein Auto lässt man regelmäßig überprüfen und auf den neuesten Stand bringen aber wann lässt man seine eigene Gesundheit so gründlich überprüfen? Da kann man schon mal etwas nervös werden.
Alle Blutergebnisse waren prima und auch alle anderen Untersuchungen waren gut. Erst war die Ärztin etwas skeptisch wie die Blutuntersuchungen ausfallen werden, da ich keine tierischen Produkte zu mir nehme. Aber letztendlich haben die Ergebnisse gezeigt, dass alles im grünen Bereich ist.
Doch ein paar Tage danach kam schon wieder eine neue Nachricht. Ich wurde von 'meiner' zuständigen Mitarbeiterin von Cellex angerufen. Von der Klinik, in der der Empfänger liegt, wurde eine Terminverschiebung angefragt.
Nach dem Gespräch stand fest, dass der Termin nun um zwei Wochen verschoben wird. Eigentlich sollte ich inzwischen die OP schon hinter mir haben. Naja, nun heißt es wieder warten. Sind ja nur noch ein paar Tage. Eine erneute Blutuntersuchung habe ich nun auch wieder machen lassen. Denn die Ergebnisse sind nur 30 Tage gültig.
Ich habe natürlich gleich gefragt woran es liegen kann, dass der Termin verschoben werden musste. Leider hat die Klinik vom Empfänger hierzu keine Angaben gemacht. Aber es kommt wohl öfter vor, dass die Spendentermine verschoben werden müssen. Meistens liegt es daran, dass der Empfänger einfach 'nur' eine Erkältung hat. Dies kann unter Umständen tödlich sein, denn das Immunsystem vom Empfänger wird ja komplett zerstört, so dass er/sie mein Knochenmark gut annehmen kann.
Hoffentlich gehts dem Empfänger gut/ bald besser & hoffentlich wird die OP in zwei Wochen stattfinden. Denn dann kann mein Knochenmark sein bestes tun um dem Empfänger zu helfen.
Dienstag, 28. Januar 2014
Bald wird es ernst!
Gerade kam eine Mail ;)
Alle Untersuchungen waren gut.
Die Spendenfreigabe trudelt in den nächsten Tagen hier ein!
Jetzt wird es ernst!
Alle Untersuchungen waren gut.
Die Spendenfreigabe trudelt in den nächsten Tagen hier ein!
Jetzt wird es ernst!
Samstag, 18. Januar 2014
Die Voruntersuchung
Inzwischen habe ich die Voruntersuchung hinter mir ;) Mein Freund und ich sind in aller Frühe aus dem Haus um rechtzeitig in Köln anzukommen.
Nach einigen Stunden an Autofahrt bin ich müde und kaputt wieder daheim angekommen.
Als mein Freund und ich in Köln angekommen sind, habe ich erst mal einige Unterlagen zum durchlesen bekommen und musste (wie so oft) ein paar
Fragen beantworten. Urinprobe war nicht nötig. Natürlich habe ich gleich
gefragt warum keine Urinprobe benötigt wird. Dies hängt wohl mit dem
Land von dem Empfänger zusammen. Manche Länder verlangen Urinproben vom
Spender, andere Länder nicht.
Nachdem ich die Unterlagen ausgefüllt habe, wurden mir 2 Filme gezeigt. Einer ging ganz allgemein über die beiden Entnahmeverfahren und im anderen Filmchen wurde gezeigt wie man sich das Wachstumshormon spritzen soll. Ich selbst muss es mir zwar nicht spritzen, aber der andere potentielle Spender der neben mir saß muss es sich spritzen. ;)
Und dann wurde ich auch schon in ein Untersuchungszimmer geholt. Dort wurde nach meinem aktuellen Gewicht/ der Körpergröße gefragt und dann hat mir die nette Schwester Blut abgenommen. GANZE 16 RÖHRCHEN!!! Aber gut - ich lebe noch ;).
Die gleiche Schwester hat auch später das EKG gemacht. Hier wurde nichts mega auffälliges Gefunden, aber da ich in der Vergangenheit mit Herzrhythmusstörungen zu kämpfen hatte, muss ich diese Woche noch ein 24-Stunden EKG machen lassen.
Später am Vormittag wurde ich von der Assistenzärztin in ihr Zimmer gerufen. Ich musste mich bis zum Tag der Voruntersuchung entscheiden, ob ich meine Zellen aus dem Knochenmark (OP) spende oder die Stammzellen (Blutwäsche). Die Ärztin hat sich die Unterlagen von mir und dem Empfänger nochmal genau angeschaut und meinte, dass die OP doch besser wäre. Nagut, dann halt die OP.
Sie hat mir erzählt wie genau die OP ablaufen wird und sie hat mir noch umfangreich allerlei Fragen beantwortet. Zum Schluss gab es noch einen Ultraschall von den Nieren, der Blase, der Leber, der Milz und den Eierstöcken & Gebärmutter. Auch die Blutgefäße in meinem Bauchraum wurden untersucht.
Als ich dort fertig war, musste ich noch in ein anderes Gebäude. Dort musste ich wieder einen Fragebogen ausfüllen und wurde mit einem Stethoskop abgehört. Die Ärztin hat mit einem Wattestäbchen noch Proben aus Mund und Nase genommen (für einen MRSA-Test) und dann hat sie mich über die Narkose, die Narkoserisiken und den genauen Ablauf aufgeklärt. Sie hat mir gesagt, dass sie am Tag meiner OP leider keinen OP-Dienst hat, aber sie wird mich am Mittag nach der OP besuchen kommen und schauen wie es mir geht. Das ist doch nett :)
Nachmittags war ich fertig mit allen Untersuchungen und durfte gehen. Ist schon ganz schön ermüdend, aber man weiß ja wofür man es macht. Im Gegensatz zu dem was der Empfänger tagtäglich durchmacht, ist die Voruntersuchung ja wohl ein Witz gewesen. Außerdem muss ich sagen, dass wirklich alle Mitarbeiter dort wirklich sehr, sehr freundlich waren. Man hat geduldig alle meine Fragen beantwortet und man hat sich wirklich Zeit für mich genommen! Auch Essen und trinken hat man mir und meinem Freund ausreichend angeboten.
Mein Freund und ich sind noch ein wenig durch Köln gestapft und sind Abends noch lecker Essen gegangen. Ein Bild vom Dom musste ich natürlich noch schnell knipsen.
Eigentlich sollte ich jetzt im Laufe dieser Woche schon das "go" zum Spenden bekommen (also die Spendenfreigabe) aber es wird nun erstmal zur Sicherheit das LangzeitEKG abgewartet.
Nach einigen Stunden an Autofahrt bin ich müde und kaputt wieder daheim angekommen.
Nachdem ich die Unterlagen ausgefüllt habe, wurden mir 2 Filme gezeigt. Einer ging ganz allgemein über die beiden Entnahmeverfahren und im anderen Filmchen wurde gezeigt wie man sich das Wachstumshormon spritzen soll. Ich selbst muss es mir zwar nicht spritzen, aber der andere potentielle Spender der neben mir saß muss es sich spritzen. ;)
Und dann wurde ich auch schon in ein Untersuchungszimmer geholt. Dort wurde nach meinem aktuellen Gewicht/ der Körpergröße gefragt und dann hat mir die nette Schwester Blut abgenommen. GANZE 16 RÖHRCHEN!!! Aber gut - ich lebe noch ;).
Die gleiche Schwester hat auch später das EKG gemacht. Hier wurde nichts mega auffälliges Gefunden, aber da ich in der Vergangenheit mit Herzrhythmusstörungen zu kämpfen hatte, muss ich diese Woche noch ein 24-Stunden EKG machen lassen.
Später am Vormittag wurde ich von der Assistenzärztin in ihr Zimmer gerufen. Ich musste mich bis zum Tag der Voruntersuchung entscheiden, ob ich meine Zellen aus dem Knochenmark (OP) spende oder die Stammzellen (Blutwäsche). Die Ärztin hat sich die Unterlagen von mir und dem Empfänger nochmal genau angeschaut und meinte, dass die OP doch besser wäre. Nagut, dann halt die OP.
Sie hat mir erzählt wie genau die OP ablaufen wird und sie hat mir noch umfangreich allerlei Fragen beantwortet. Zum Schluss gab es noch einen Ultraschall von den Nieren, der Blase, der Leber, der Milz und den Eierstöcken & Gebärmutter. Auch die Blutgefäße in meinem Bauchraum wurden untersucht.
Als ich dort fertig war, musste ich noch in ein anderes Gebäude. Dort musste ich wieder einen Fragebogen ausfüllen und wurde mit einem Stethoskop abgehört. Die Ärztin hat mit einem Wattestäbchen noch Proben aus Mund und Nase genommen (für einen MRSA-Test) und dann hat sie mich über die Narkose, die Narkoserisiken und den genauen Ablauf aufgeklärt. Sie hat mir gesagt, dass sie am Tag meiner OP leider keinen OP-Dienst hat, aber sie wird mich am Mittag nach der OP besuchen kommen und schauen wie es mir geht. Das ist doch nett :)
Nachmittags war ich fertig mit allen Untersuchungen und durfte gehen. Ist schon ganz schön ermüdend, aber man weiß ja wofür man es macht. Im Gegensatz zu dem was der Empfänger tagtäglich durchmacht, ist die Voruntersuchung ja wohl ein Witz gewesen. Außerdem muss ich sagen, dass wirklich alle Mitarbeiter dort wirklich sehr, sehr freundlich waren. Man hat geduldig alle meine Fragen beantwortet und man hat sich wirklich Zeit für mich genommen! Auch Essen und trinken hat man mir und meinem Freund ausreichend angeboten.
Mein Freund und ich sind noch ein wenig durch Köln gestapft und sind Abends noch lecker Essen gegangen. Ein Bild vom Dom musste ich natürlich noch schnell knipsen.
Eigentlich sollte ich jetzt im Laufe dieser Woche schon das "go" zum Spenden bekommen (also die Spendenfreigabe) aber es wird nun erstmal zur Sicherheit das LangzeitEKG abgewartet.
Mittwoch, 8. Januar 2014
Dies und das
Inzwischen hatte ich noch ein Gespräch mit (wie immer) einer überaus freundlichen Mitarbeiterin von Cellex. Ich bin nämlich sehr aufgeregt und möchte meine Fragen stellen und mit ihr reden.
Sie erklärt mir nochmals, dass sie mir nicht verraten darf, an wen mein Knochenmark geht. Sie weiß es schon, aber wir scherzen rum, dass sie mich nach der OP besuchen kommt und es mir persönlich verrät. Ich bin gespannt ob sie wirklich kommt :D Wenn nicht, werde ich sie am Nachmittag nach der OP anrufen.
Ich habe noch ein paar Fragen an sie. Ja es wird während der OP intubiert, nein ich bekomme keinen Katheter. Die OP wird circa eine Stunde dauern und es wird circa 1L Knochenmark entnommen.
Außerdem wollte ich wissen, wie gut die HLA-Merkmale vom Empfänger und mir übereinstimmen. Sie sagt, dass sie das auf den ersten Blick nur grob sehen kann (da jedes Merkmal weiter aufgeteilt werden kann), aber dass wohl alle 10 Merkmale übereinstimmen. Manchmal wird auch Knochenmark gespendet, welches nur in 8 oder 9 Merkmalen übereinstimmt.
Außerdem sagt sie mir, dass ich noch zwei Wochen Zeit habe, mir zu überlegen ob ich lieber mein Knochenmark spenden will oder ob ich lieber die Blutwäsche möchte. Ich habe nämlich freie Auswahl.
Hmm. Schwere Entscheidung. Da werde ich wohl nochmal bei der Voruntersuchung drüber sprechen, aber ich denke, ich bleibe bei der OP.
Außerdem hat sie mir ein paar Unterlagen zugeschickt, die ich bitte vor der Voruntersuchung durchlesen soll... Was das wohl wieder alles für Unterlagen sind?
- Wieder ein Gesundheitsbogen
- Anfahrt zu Cellex
- Tabelle um Kosten einzutragen
- lauter Information und Unterlagen zum Unterschreiben
- Krankschreibungen für Mitte Jan (Voruntersuchung) und Anfang Feb (OP)
Die Aufregung steigt täglich an. Ich bin sehr aufgeregt. Was wird alles auf mich zukommen? Was habe ich zu erwarten? Wie wird die OP verlaufen? Wer bekommt mein Knochenmark? Wie wird er/sie es annehmen? Weiß der Empfänger schon von mir?
Sie erklärt mir nochmals, dass sie mir nicht verraten darf, an wen mein Knochenmark geht. Sie weiß es schon, aber wir scherzen rum, dass sie mich nach der OP besuchen kommt und es mir persönlich verrät. Ich bin gespannt ob sie wirklich kommt :D Wenn nicht, werde ich sie am Nachmittag nach der OP anrufen.
Ich habe noch ein paar Fragen an sie. Ja es wird während der OP intubiert, nein ich bekomme keinen Katheter. Die OP wird circa eine Stunde dauern und es wird circa 1L Knochenmark entnommen.
Außerdem wollte ich wissen, wie gut die HLA-Merkmale vom Empfänger und mir übereinstimmen. Sie sagt, dass sie das auf den ersten Blick nur grob sehen kann (da jedes Merkmal weiter aufgeteilt werden kann), aber dass wohl alle 10 Merkmale übereinstimmen. Manchmal wird auch Knochenmark gespendet, welches nur in 8 oder 9 Merkmalen übereinstimmt.
Außerdem sagt sie mir, dass ich noch zwei Wochen Zeit habe, mir zu überlegen ob ich lieber mein Knochenmark spenden will oder ob ich lieber die Blutwäsche möchte. Ich habe nämlich freie Auswahl.
Hmm. Schwere Entscheidung. Da werde ich wohl nochmal bei der Voruntersuchung drüber sprechen, aber ich denke, ich bleibe bei der OP.
Außerdem hat sie mir ein paar Unterlagen zugeschickt, die ich bitte vor der Voruntersuchung durchlesen soll... Was das wohl wieder alles für Unterlagen sind?
- Wieder ein Gesundheitsbogen
- Anfahrt zu Cellex
- Tabelle um Kosten einzutragen
- lauter Information und Unterlagen zum Unterschreiben
- Krankschreibungen für Mitte Jan (Voruntersuchung) und Anfang Feb (OP)
Die Aufregung steigt täglich an. Ich bin sehr aufgeregt. Was wird alles auf mich zukommen? Was habe ich zu erwarten? Wie wird die OP verlaufen? Wer bekommt mein Knochenmark? Wie wird er/sie es annehmen? Weiß der Empfänger schon von mir?
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