Ich bin tatsächlich ein geeigneter Spender.
Die Gewebemerkmale stimmen überein.
Das ist doch ein schönes Weihnachtsgeschenk. Aber da steht noch mehr in der Email. Ich passe zwar, aber durch den wechselnden Gesundheitszustand beim Empfänger ist es nicht sicher ob & wann ich spenden werde.
Ich rufe bei der DKMS an und frage nach, was das alles genau zu bedeuten hat und werde von der wieder sehr freundlichen Dame ausreichend beraten. Sie erzählt mir, dass der Empfänger und ich eine große Übereinstimmung haben und ich für diesen einen Patienten reserviert werde. Das heißt ich kann ich der reservierten Zeit für niemand anderen Spenden. Ich solle mich weiterhin gedulden. Und das ganze 3 Monate.
Ich bin ein wenig enttäuscht, denn ich bin sehr ungeduldig und hasse es zu warten ;)
Noch am gleichen Tag bekomme ich wieder eine Email. Diesmal von Cellex. Ich solle mich so schnellst möglich melden. Was Cellex wohl nun von mir will frage ich mich?
Ich rufe natürlich gleich an. Wie immer ist an der anderen Leitung eine sehr, sehr freundliche Frau zu hören. Sie ist überrascht wie schnell ich angerufen habe ;)
Ich frage, warum ich mich melden soll? Sie erklärt mir, dass ich eine gut passende Spenderin für 'meinen' Patienten bin und dass ich schnell zu der sogenannten Voruntersuchung soll. Sie fragt mich ob ich immernoch spenden möchte, ich sage natürlich zu.
Wenn alles glatt läuft, solle ich schon Ende Januar mein Knochenmark spenden. Bitte was? Habe ich richtig gehört? Anscheinend ja, denn sie klärt mich über die Risiken einer OP/Narkose und über die Nebenwirkung der Spritzen mit dem Wachstumshormon auf. Wieso stand nicht schon in der ersten Email die ich an diesem Tage bekommen habe, dass ich wirklich spenden werde? Wieso hat man mir bei dem ersten Telefonat davon nichts erzählt? Sie sagt mir, dass sie dies leider auch nicht weiß, aber dass ich sehr, sehr wahrscheinlich bald Spender sein werde....
Das muss jetzt erst mal verdaut werden. Aber moment mal. Ende Januar habe ich doch Prüfungen.
Der Spendentermin wurde also auf Anfang Februar verschoben.
Ich werde tatsächlich bald
mein Knochenmark spenden.
mein Knochenmark spenden.
Man erklärt mir, dass die Knochenmarkentnahme unter Narkose stattfinden wird. Ich bin sehr aufgeregt, denn es wird die erste Narkose in meinem Leben sein. Was wird wohl alles auf mich zukommen?
Insgesamt werde ich 3 Tage im Krankenhaus verbleiben. Mein Schatzerl bekommt für die 3 Tage ein Hotelzimmer :) Zum Glück bin ich nicht alleine.
Aber erst muss ich aber die Voruntersuchung Mitte Januar hinter mich bringen. Diese wird circa 4-5 Stunden dauern. Immerhin sehen mein Schatzerl und ich danach noch was von der Stadt ;)
War die Art der Entnahme (Knochenmark) Zufall oder so gewollt? Alternativ gibt es ja auch die periphere Stammzellenentnahme.
AntwortenLöschenHi,
AntwortenLöschenDie Empfänger-Klinik hat eine Knochenmarkspende angefragt. Da eine periphere Stammzellentnahme in diesem Fall wohl auch o.k. gewesen wäre, hätte ich mich auch dafür entscheiden dürfen (z.B. wegen zu viel Angst vor der Narkose).
Laut Klinik war die Knochenmarksentnahme aber besser, wegen dem Zustand von der Empfängerin.
LG